Gemüsebrühe selbstgemacht
Suppenwürze selbst zu machen ist gar nicht schwer. Allerdings braucht ihr etwas Zeit dazu, da das Gemüse lange zum Trocknen braucht. Aber das Ergebnis schmeckt sehr gut und vor allem wisst ihr dann, was in der Brühe drin ist 😉
Ich habe insgesamt ca.1200 kg Gemüse verwendet und 2 Gläser Suppenwürze bekommen.
Ihr könnt genauso gut anderes Gemüse auswählen. Am besten eignet sich Gemüse, dass nicht so viel Flüssigkeit enthält.
Je kleiner ihr das Gemüse schneidet, desto schneller trocknet es.
Meine Zutaten sind (geputzt und geschält gewogen):
250 g Karotten
250 g Sellerie
170 g Fenchel
150 g Lauch
180 g Spitzpaprika
150 g Frühlingszwiebel
120 g Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Handvoll verschiedene Kräuter
25 g Salz
So wird’s gemacht:
1. Alles Gemüse schälen und waschen.
2. Sellerie und Karotten fein hobeln, Fenchel, Paprika und Zwiebel in kleine Würfel schneiden, Lauch und Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden. Kräuter und Knoblauch hacken.
3. Alles Gemüse auf, mit Backpapier belegte Backbleche verteilen. Ich habe 3 Stück genommen.
4. Gemüse bei ca. 75 °C ca. 8 h trocknen, dabei mit einem Kochlöffel die Ofentüre etwas geöffnet lassen. So kann die Feutigkeit besser entweichen. Ihr könnt am Abend auch den Ofen abschalten und über Nacht die Restwärme nutzen.
5. Wenn das Gemüse ganz trocken ist, lässt es sich zerbröseln. Nun wiegt ihr alles ab und gebt ca. den 5. Teil Salz dazu.
6. Nun wird alles noch in einer Küchenmaschine zerkleinert und in Gläsern abgefüllt.
Fertig!
Danke für deinen Beitrag – ich möchte so gerne mal Gemüsebrühe selber machen. Wie lange hält die im Glas? Das wäre doch ein Weihnachtsgeschenk 😀
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Wenn die Brühe richtig trocken ist, hält sie sicher ein paar Wochen. Für ein Weihnachtsgeschenk würde ich aber noch ein bisschen warten. 😉
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Auch ein guter Tipp, werde ich mal ausprobieren. Bisher mache ich Gemüsebrühe immer so: einfach Suppengemüse mit Pfefferkörnern, Lorbeerblatt, Muskat und was grad so da ist im Dampfkochtopf aufkochen und stehen lassen, bis es abgekühlt ist. Dann abseihen, nochmal aufkochen, bissel Salz dazu und heiß in Gläser füllen. Diese bewahre ich im Kühlschrank auf, halten mehrere Wochen und ich peppe mit der Brühe jedes Gericht auf.
Geeignete Gemüseabfälle friere ich übrigens immer ein und benutze sie bei der nächsten „Brühenproduktion“.
Deine Variante ist eine interessante Alternative und wäre in der Tat eine tolle Geschenkidee!
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Das hört sich gut an. Allerdings ist bei uns der Kühlschrank meist ziemlich voll, da finde ich die „trockene Variante“ für mich praktischer 🙂
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Das ist auch das Argument, warum ich über deine Variante nachdenke! 😉
Mehr als 2-3 Gläser kann ich auch nie auf Vorrat machen, wegen Platzmangel. Aber es ist halt schnell gemacht und die Gerichte schmecken so viel besser als mit gekauftem Zeug. 🙂
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Hey, das klingt sehr interessant.
Ich zerkleinere Gemüsereste zusammen mit Salz und etwas Öl mit dem Pürierstab und nutze das als Gemüsebrühe oder Universalwürzmittel. Das geht schneller braucht aber einen Platz im Kühlschrank 😉
Da mache ich immer 1-3 Gläser, je nachdem, was an Resten da ist und die halten im Kühlschrank mehrere Monate (durch das Salz)
Das Rezept dazu findest du in meinem Blog falls du Interesse hast.
Das mit dem Trocknen muss ich aber auch mal ausprobieren.
LG Diana
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Das ist auch eine gute Idee. Das probiere ich das nächste Mal!
Viele Grüße
Irene
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